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HeylNeomeris als Anlagenlieferant auch für Untertischanlagen im Labor und in der Arztpraxis


Als Wasseraufbereiter stehen wir besonders für Desinfektion und Reinstwassertechnik. Unsere neueste Lösung ist besonders für den VE-Wasserbedarf in Laboren und für operierende Arztpraxen geeignet, um jederzeit den Bedarf an Equipment und Instrumenten sicherzustellen.

Mit einem VE-Wasserbedarf bis zu 50 Litern/Stunde kommt unser neues Anlagenkonzept auf kleinstem Raum mit den erforderlichen Grenzwerten gemäß der Leitlinien 17 und 18 des Fachausschusses Hygiene, Bau und Technik der DGSV bestens zurecht.

Die Hygiene und Desinfektion sind wichtige Kernziele eines jeden Operateurs. Die Messung der Silikate und Leitfähigkeit sind Bestandteile unserer smarten Lösung.

Wir unterstützen Sie bei der Ermittlung des VE-Wasserbedarfs sowie bei der reibungslosen Integration als Anlagenlieferant.

Der störungsfreie Betrieb und die nachhaltige Geräte- und Instrumentenbeschaffenheit sind für den effizienten Prozessablauf elementar.

Wasseraufbereitungsanlage als Untertischanlage

Was ist eine modulare Wasseraufbereitungsanlage für den ambulanten Operationsbereich?

Die modulare Wasseraufbereitungsanlage von Neomeris ist eine Prozesswasseraufbereitungsanlage, die Reinstwasser für die Aufbereitung von chirurgischen Instrumenten und Medizinprodukten für den ambulanten Operationsbereich zur Verfügung stellt. Sie dient dazu das Wasser in ambulanten Zentren (MVZ – Medizinische-Versorgungs-Zentren) vor Ort aufzubereiten, sodass es für medizinische Zwecke, insbesondere die Sterilisation, geeignet ist.

Die Anlage besteht im Wesentlichen in der Standardkonfiguration aus 5 Verfahrensstufen sowie 2 weiteren optionalen Verfahrensstufen, welche ineinandergreifen und die hohe Reinheit des erzeugten Wassers sicherstellen.

Hierzu gehören:

  • die Vorfiltration zum Schutz der Anlagentechnik vor etwaigen Partikeleintrag aus dem Versorgungsnetz
  • der Aktivkohlefilter zum Schutz der verwendeten Membrantechnologie vor Beschädigung durch Chlor
  • eine hinsichtlich der Kapazität variable Enthärtungsanlage, welche den Einsatz im Bereich von weichen bis hin zu hartem Wasser ermöglicht
  • eine Umkehrosmose, welche leistungstechnisch für Kleinstobjekte, als auch größere MVZ geeignet ist
  • ein Puffertank zur Zwischenspeicherung des mit der Umkehrosmose erzeugten Permeats
  • ein 2-stufiges Mischbettaustauschersystem, welches hinsichtlich der Leitfähigkeit gemäß AKI und DGSV überwacht wird
  • eine Rezirkulationsstrecke
  • ein Wasserwächter mit zwei Sensoren zur Überwachung der Gesamtanlage bzgl. Leckagen (im Falle etwaiger Leckagen schließt das Einlassventil)

sowie

  • Anschlüsse für eine Bypass-Notfall Versorgung

Optional können Sie je nach Einsatzbereich zusätzlich folgende Module hinzubuchen:

  • Grenzwertmessgerät vom Typ Testomat 808 SiO2 zur Überwachung des empfohlenen Silikat-Grenzwertes von 0,4 mg/l im erzeugten Reinstwasser
  • eine Durchfluss-UV-Anlage (6. Verfahrensstufe)
  • einen Pyrogenfilter (7. Verfahrensstufe) sowie
  • den NeoTecMaster®, ein herstelleroffenes Multicontroller-System, zur ortsunabhängigen Überwachung der Messparameter dem System hinzufügen. Der NeoTecMaster® ermöglicht gleichzeitig bei Einbindung in die Netzwerkstruktur des Kunden eine Visualisierung der Messwerte an PC-Arbeitsplätzen.

Vorteile

  • +
    Keine Limitierung bzgl. Eingangswasserhärte
  • +
    Aktivkohlefilter zum Chlorabbau
  • +
    Hochskalierbar auf 200-300 Liter / Stunde (Umkehrosmose)
  • +
    Leckagesensorik zur Notabschaltung
  • +
    Beipasskonzept inkludiert im Gesamtanlagenkonzept

Optionale Vorteile

  • +
    Testomat 808 Silikat (Vermeidung von Silikatschlupf, Werterhaltung der
    Medizinprodukte und Instrumente) – Anlagen- und Instrumentenschutz
  • +
    UV-System (Vermeidung von Stillstandverkeimung)
  • +
    Pyrogenfilter (wirkt gegen fiebererzeugende Bakterien)
  • +
    Hebeanlage (Unabhängigkeit von der vorhandenen Haustechnik)
  • +
    NeoTecMaster Version (Übertragung der Messwerte ins Firmennetzwerk, Firmenmonitor)
    Einbindung in vorhandene Systeme möglich (herstelleroffenes
    Multiparameterkonzept)

Die Wasseraufbereitungsanlage für ambulante Zentren ist mit ihrer Anlagengröße so konzipiert, dass sie auf kleinstem Raum Platz finden kann und mit ihrer modularen Bauweise individuell an die Kundenwünsche angepasst werden kann.

Die modulare Wasseraufbereitungsanlage ist ein wichtiger Bestandteil für den ambulanten Operationsbereich, da sie die Sicherheit der Patienten und das reibungslose Funktionieren der medizinischen Geräte sowie hiermit verbundenen Werterhalt gewährleistet.

 

Wie funktioniert die Wasseraufbereitung für Sterilgut und Medizinprodukte in ambulanten Zentren?

Die Wasseraufbereitung für Sterilgut und Medizinprodukte in ambulanten Operationszentren, wie bspw. Augenkliniken erfolgt durch eine spezielle Wasseraufbereitungsanlage, die in der Einrichtung installiert ist. Die Anlage besteht aus den obenstehenden Komponenten, die in der Lage sind, das vor Ort verfügbare Wasser zu filtern, zu entmineralisieren und zu desinfizieren, um sicherzustellen, dass es für die Sterilisation von medizinischen Produkten geeignet ist.

Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die kritischen Parameter

  • Chlor: Die chlorindizierte Lochkorrosion ist ein häufig auftretender Schadensfall, welcher zu Lasten der Standzeit des verwendeten Instrumentariums geht und gleichzeitig Ausgangsquelle für weiterführende Beschädigungen darstellt.
  • Leitfähigkeit: Als Summenparameter dient die Leitfähigkeit der Überwachung des aufbereiteten Wasser hinsichtlich der erfolgreichen Reduzierung bzw. Entfernung aller gelösten Ionogenen
  • Silikate: SiO2 bildet auf den Oberflächen der Gerätetechnik sowie des Instrumentariums eine kristalline Struktur aus, welche ausschließlich mechanisch oder chemisch (Flusssäure) entfernt werden kann. Die Entfernung der Beläge führt dazu, dass die Passivierungsschicht sich nicht ausbilden kann, was wiederum zu Lasten der Nutzungszeit der Instrumente geht. Werden diese Ablagerungen nicht beseitigt oder gar vermieden, stellen die hieraus resultierenden Reliefkanten eine Art Barriere dar, an welcher sich kritische Stoffe ablagern können

sowie

  • Biologische Verunreinigungen: Trotz hochwertiger Aufbereitung des zum Einsatz kommenden Wasser besteht insbesondere bei Stillstandszeiten oder dem nicht sachgerechten Betrieb der Wasseraufbereitung ein Restrisiko für Stillstandsverkeimungen. Um diesen Entgegenzuwirken, befindet sich in der Rezirkulationsstrecke eine UV-Anlage mit nachgeschaltetem Pyrogenfilter

gelegt.

Das aufbereitete Wasser wird in den Sterilisationsprozess eingespeist, um die bei der ambulanten Operation verwendeten Medizinprodukte und Sterilgüter zu sterilisieren. Die Qualität des aufbereiteten Wassers wird mittels geeigneter Messtechnik, bspw. dem Testomat 808 Silikat, regelmäßig überprüft. Hiermit wird sichergestellt, dass das aufbereitete Wasser den gültigen Normen (DIN EN 285), Empfehlungen des AKI und den Richtlinien des DGSV zur Einhaltung der Grenzwerte für die Aufbereitung sicherer Medizinprodukte und Sterilgüter entspricht und somit im höchsten Maß dem Thema „Patientensicherheit“ Rechnung getragen wird.

HeylNeomeris ist förderndes Mitglied des DGSV
(Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung e.V.)

HeylNeomeris ist förderndes Mitglied des DGSV (Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung e.V.)
Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung - DGSV® e.V.